Visualisierung im agilen Alltag
Die Anwendungsgebiete von Visualisierung sind vielfältig, besonders in der modernen Arbeitswelt ist der Wechsel von Powerpoint und tooling-basierten Lösungen zum klassischen Flipchart wieder sehr gefragt. Doch wo wird wirklich zum Stift gegriffen – und: geht es nur um schönes Malen? Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Inhalte, die Gesprochenes und Visualisiertes verbinden, besser in Erinnerung bleiben als nur Text oder Bild alleine.
Visualisierung im Arbeitskontext dient zur Unterstützung der Kommunikation und soll das, was Teams liefern oder planen transparent und für alle Beteiligten sowie Außenstehenden sichtbar machen. So können haptische Taskboards oder Backlogs zu mehr Austausch über die Teamgrenzen hinweg führen, wenn Vorbeikommende die Möglichkeit vorfinden, das, woran das Team arbeitet, einfach und unkompliziert zu sehen. Je mehr konstanter Austausch stattfindet, desto weniger benötigt es kurzzyklische Reportings und Statistiken die keinerlei Beitrag zum Produkt leisten und Zeit kosten.
Auch in Meetings kann Visualisierung gezielt eingesetzt werden. Ob es nun darum geht, die Meetingregeln als Reminder immer sichtbar zu haben oder der Ablauf des Meetings erklärt wird, Flipcharts im Raum sind dankbare Helfer beim Erklären und können auch zu Dokumentationszwecken eingesetzt werden.
Ein großer Vorteil der steigenden Transparenz ist, dass alle Beteiligten das gleiche Verständnis über besprochene Inhalte haben und sich mit Stift und Papier offene Fragen erarbeiten können.
In diesem Workshop zeigt Andra Calancea wie Sie sich mit einfachen Mitteln die Vorteile der Visualisierung im Alltag zu Nutze machen können. Wie bereitet man am besten ein Meeting vor. Welche Visualisierungen sind dafür notwendig? Welche Techniken kann man nutzen um allen einen Überblick über das Gesprochene geben zu können, so, dass sogar diejenigen die nicht teilgenommen haben, noch Verständliches aus der Visualisierung mitnehmen können. Welche Hilfsmittel können in der täglichen Arbeit eingesetzt werden? Kanban-Boards, Impediment Boards, Burndown-Charts und Status-Ampel…
Nach der Einführung zum Thema Visualisieren, werden die Workshop-Teilnehmer in Gruppen Situationen aus der täglichen Arbeit visualisieren und gemeinsam Diskutieren welche Tipps und Tricks dafür genutzt werden können.
Was lernen die Zuhörer in dem Workshop?
- Was sind die Vorteile der haptischen Visualisierung im vergleich zu Tooling-basierten Lösungen
- Was und wie kann visualisiert werden (zB Meetings, Workshops, Arbeitsergebnisse, Prozesse, etc.)
- Welche Materialien können genutzt werden und wie (zB Flipcharts, Post-its, Backpapier, Kärtchen, etc.)
- Welche Tricks und Tips gibt es um Visualisierungen zu gestalten (zB Flipchart-Gestaltung, Gruppierungen, Schatten, Symbole etc.)
Einsteiger
Zeit
14:00-18:00
01. Juli
Raum
Raum "Amsterdam"
Zielpublikum
Alle die in einem agilen Team arbeiten
Themengebiet
Agile Testing
ID
HTWS2